Hunderassen die keine Haare verlieren

Sie suchen einen Hund, der möglichst wenig haart? Welche Hunderassen keine oder nur sehr wenig Haare verlieren, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.

Hundehaare mit Bürste und Kamm vermeiden

Genau wie ein Mensch verliert auch ein Hund immer wieder Haare. Besonders zum Sommer hin (aber auch vor dem Winter), steht der sogenannte Fellwechsel an, bei dem Hunde ihr Haarkleid der Jahreszeit anpassen. Als Halter saugt man dann den ganzen Tag seinem Vierbeiner hinterher. Allerdings gibt es einige Hunderassen, die generell mehr Haare verlieren als andere. Zumindest hat es den Anschein, denn es kommt auch immer auf die Länge der Hundehaare an.

Gründe für einen Hund ohne Haarausfall gibt es übrigens gute. Denn neben der Katzenhaarallergie reagieren viele Deutsche auf Hundehaare allergisch. Zudem macht ein Hund mit weniger Haarausfall auch deutlich weniger Putzarbeit.

Unterschiede der Hundehaare

Besonders alle Langhaarhunde sind dafür bekannt, viel zu haaren. Zum einen liegt das daran, dass man deren Fell als Halter regelmäßig pflegen und bürsten muss und zum anderen sind die langen und dicken Haare leichter zu sehen als bei Hunderassen mit kurzen Haaren. Jene Kurzhaarrassen verlieren aber nur selten anzahlmäßig weniger Haare. Die ausfallenden Hundehaare sind nur nicht so deutlich sichtbar und aufgrund der knappen Länge eine geringere Belastung für Teppiche, Betten und Kleidungsstücke.

Als besonders problematisch in Sachen Haarverlust gelten Huskies. Der Siberian Husky haart das ganze Jahr über, insofern er in der Wohnung gehalten wird. Aber selbst Huskies, die im Freien bleiben, verlieren zum Jahreszeitenwechsel büschelweise ihre Haare.

Hunderassen die kaum haaren

Ideal für zukünftige Hundebesitzer - die Hundehaare in der Wohnung weitestgehend vermeiden möchten - sind beispielsweise Zwerg- und Königspudel. Diese Rassen verlieren selbst beim Saisonwechsel wenig bis kaum Haare. Zwar müssen diese dann regelmäßig zum Hundesalon, doch Haarprobleme hat man mit diesen niedlichen Hunden kaum.

Auch Schnauzer, Fox-Terrier und der Labradoodle (Kreuzung zwischen Labrador Retriever und Großpudel) gelten als ideal, wenn man einen Hund sucht, der wenig haart. Der chinesische Schopfhund - ein Vertreter der Nackthunde - ist vor allem unter Allergikern als sehr beliebt. Moralisch gilt sowohl die Zucht, als auch die Haltung zweifelhaft, da die Tiere schnell frieren (kaum Körperfett, keine Behaarung) und in Europa auch nicht heimisch sind.

Dem Haaren von Hunden entgegenwirken

Die wirkungsvollste Maßnahme, um herumfliegende Hundehaare zu vermeiden, ist eine regelmäßige Fellpflege. Hunde, die gern haaren, sollten regelmäßig gebürstet und gekämmt werden. Hierfür gibt es spezielle Bürsten und Handschuhe, mit denen sich die Hundehaare sehr gut aus dem Fell aufnehmen lassen.

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